• r(H)einreden | systemische Beratung im Gehen

    r(H)einreden – Stimmhygiene – #06

    Hallo und herzlich Willkommen zur sechsten Episode meines Podcasts, willkommen beim r(H)einreden®!

    Heute geht es im Schwerpunkt um ein Thema, das vor allem für Trainer in der Gruppenarbeit von Interesse ist. An den letzten beiden Wochenenden habe ich zusammen mit fünf wunderbaren Kollegen knapp 200 Trainer in Einzelworkshops auf ein neues Konzept eingeschworen. 45-Minuten-Einheiten mit fünf Minuten Wechselphase, das war für mich stimmlich herausfordernd. Darüber hinaus durfte ich die An- und Abmoderation  aktiv gestalten.

    Wie schonst Du Deine Stimme? Hast Du besondere Tricks, Tipps und Kniffe? Ich durfte bei einer Sprechtherapeutin der Firma ProLog aus Köln hilfreiche Techniken zum bewussten Einsatz der Stimme erlernen. Einige davon möchte ich Dir heute gerne präsentieren. Dabei ist es mir wichtig zu betonen, dass ich kein Arzt und auch kein Logotherapeut bin. Meine Erfahrungswerte möchte ich hier einfach mit dir teilen. Es gibt natürlich noch weitaus mehr Techniken und Methoden. Allerdings halte ich es gerne kurz und simple – deshalb hier nur die Methoden, die ich auch selber anwende.

    Gerade zum Ende eines Tages hin ist die Stimme angeschlagen und belegt. Auf Grafenwerth kommt das eher nicht vor, da ich hier ja meine Beratung in der frischen Luft und zu angenehmen Temperaturen anbiete. Was tust Du denn bei belegten Stimmbändern? Klaro, wie viele andere auch wirst Du Dich räuspern, richtig? Das ist aber genau die falsche Methode, wie ich gelernt habe.

    Hier eine kleine Metapher zum Räuspern:
    Jetzt im Januar sind die Straßen mit Schnee bedeckt. Um den Schnee vom Gehweg zu befreien solltest Du das richtige Werkzeug nutzen.  Sind Deine Stimmbänder auch belegt und Du reagierst mit Räuspern, dann ist das in etwa damit vergleichbar, dass Du den Schnee zusammen mit der ersten Betonschicht abkratzt.

    Wenn Du stattdessen ein bis zweimal kräftig hustest, dann wedelst Du quasi den Schnee von der Straße – die Stimmbänder sind wieder frei und der Beton der Straßenoberfläche bleibt intakt. Probiere es einfach mal aus, es wirkt besser.

    Vorbeugen ist aber besser als akut heilen zu müssen. Deshalb hier drei Vorschläge, wie Du Deine Stimme vorbereiten kannst:

    • Sprechmuskulatur aufwärmen
      Grinse übertrieben breit und spanne so Deine Gesichtsmuskulatur an. Wenn Du danach auch noch Deine Haut am Hals hochziehst, also ein Gesicht ziehst als wäre Dir so gerade noch etwas fast schief gegangen, im Sinne von „… uuuh, das war knapp!“, dann nutzt Du Dein Platisma. Jetzt kannst Du mit Deiner Zunge die Zähne umfahren, ganz genau so wie es die Zahnärzte den Kindern stets empfehlen. Die Reihenfolge lautet: Kaufläche, Aussenseite und Innenseite (KAI). Die Zunge rauszustrecken ist auch eine gute Möglichkeit zur Lockerung.
    • Stimmbänder aufwärmen
      Schließe Deinen Mund und lege Deine Zunge entspannt ab. Ich lege gerne die Zungenspitze gegen die unteren Schneidezähne. Dann solltest Du in einem für Dich tiefen Ton brummen. Ein M-Ton ist hier hilfreich. Später kannst Du den auch zu einem M-Wort entwickeln, wie z.B. Marmelade. Spürst Du wie Deine Lippen vibrieren? Dann ist es genau die richtige Tonlage.

    In dem Zusammenhang möchte ich Dir auch LAX VOX® vorstellen.
    Dieser Schlauch lässt Deinen kompletten Sprechapparat entspannen. Du nimmst ein Ende in den Mund und legst es auf Deiner Zunge ab. Dann atmest Du – quasi hauchender Weise – aus, bis das Wasser in der Flasche blubbert. Leg bei dieser Ausatmung den eben aufgeführten tiefen „M“-Ton drauf und innerhalb von drei Minuten fühlst Du wie sich Deine Muskulatur entspannt.
    Hier ein Video von Ron Williams über LAX VOX®, folge dem Link:

    (Ron Williams über LAX VOX®)

    • Zu guter Letzt hilft mir immer eine ausreichende Hydration. Trinke auch während Deiner Vorträge und Workshops immer mal wieder einen Schluck Wasser. Das wirkt wie ein „Einölen“ der Stimmbänder. Eigentlich sollte ich Dir jetzt auch den Tipp geben Kaffee zu meiden. Da ich hier aber ehrlich zu Dir bin, lehne ich persönlich diesen tipp ab. Ich liebe Kaffe und eine akute „Unterkoffeinierung“ ist für mich mindestens genauso unangenehm, wie eine gereizte Stimme. Sorge also dafür, dass Dein Raum auch zwischendurch immer mal quer- oder stoßgelüftet wird. Trockene Luft, Heizungsluft oder im Sommer eine überaktive Klimaanlage, trocknen das Raum- und Dein Mundklima. Wenn Du dann auch noch im Tagungsraum ein Rauchverbot durchsetzen kannst, dann hast Du eine optimale Umgebung für Deinen Sprecheinsatz.

    Diese Tipps sind übrigens auch für das Podcasting klasse, wie ich in der Erstellung der letzten Episoden selber gemerkt habe.

    Also, probiere es einfach einmal aus. Gerne kannst Du mir auch Deine Erfahrungen kurz mitteilen – via Twitter @rHeinreden.

    Lass es Dir gut gehen und vergiss nicht, mit mir kannst Du r(H)einreden®

    Folge direkt herunterladen

    r(H)einreden – Deine EGOtage – #05

    Hallo und herzlich Willkommen zur fünften Folge meines Podcasts. Willkommen zum r(H)einreden®!

    Mein Blick auf den Redaktionsplan zur fünften Folge zeigt mir – heute geht´s um das Thema Kundenakquise. In der letzten Folge sprach ich mit Dir allerdings über die notwendige Flexibilität, die von uns als Berater, Coach, Trainer und Therapeut abverlangt wird. Heute ändere ich also meinen Plan und bringe Dir ein Thema näher, das mich seit dem Eingang einer der letzten Mails gerade sehr beschäftigt:
    Deine EGOtage!

    Mit ihrer Mail schenkte mir eine liebe Kollegin, deren Empathie ich schon immer geschätzt habe, ein herzliches Feedback. Auch wenn wir uns lange nicht mehr gesehen haben, beim Lesen ihrer Mail zum r(H)einreden® erinnerte mich an unsere harmonische Zusammenarbeit bei IF Weinheim!

    Maria, meine letzte Folge zur Timeline hat Dich berührt, beeindruckt und für ein paar Minuten in Gedanken auf die Insel Grafenwerth geholt.  Die Kraft beim r(H)einreden®, die Grafenwerth allein als Insel in sich brigt,  konntest Du Dir – so wie Du geschrieben hast – in einer Pause zwischen zwei Beratungen zu Nutze machen. Es freut mich sehr, dass Du Dich in dieser Zeit inspirieren und gleichsam entspannen konntest. Aus diesem Grund mache ich diesen Podacast. Herzlichen Dank für Dein kostbares Feedback!

    In der psychosozialen Beratung geht es steht´s um die Klienten. Wie steht es denn um Dich? Ich für meinen Teil entscheide stets selber, ob und wann ich freiberuflich tätig bin. Den Luxus eine Beratung ablehnen zu können, den haben hauptberufliche Kollegen nicht so ohne Weiteres. Ich genieße den Luxus! Und auch meine Klienten profitieren davon, da ich meine Beratungen allparteilich gestalte. Ich habe es nicht nötig meinen Klienten nach dem Mund zu reden und das spüren sie auch. Sobald Du Deine Beratungstätigkeit selbst und ständig ausübst hängt Deine Existenz dran, nicht wahr? An dieser Stelle kurz mal angemerkt: Wenn Du eine eigene Praxis hast, hast du auch schon Klienten abgelehnt?

    Wann hast Du letztmals Deine Gedanken geordnet, bzw. ins Reine geredet? Wann hast Du Dich letztmals mit Deinen persönlichen Werten befasst? Regelmäßige Supervisionen sind nicht immer so einfach zeitlich einzurichten und die Kosten dafür spielen ja nun auch eine Rolle. Es erschreckt mich übrigens immer wieder von Laien zu hören, dass ein Berater doch wohl alle Techniken der Psychohygiene optimal für sich selber beherrschen muss. Wie siehst Du das? Also, aus Deiner eigenen Erfahrung heraus, sorgst Du in ausreichendem Maße auch für Deine Ressourcen?

    Einer meiner Trainer aus meinem Team im Hauptberuf sagt immer: „Schuster haben die schlechtesten Schuhe!“ und er meint damit nichts geringeres als den mangelhaften bis fehlenden Selbstschutz einiger Fachleute. Hältst und schützt Du Deine Grenzen oder überschreitest Du sie regelmäßig zum Wohle anderer?

    Das Thema ist in jedem Beruf wichtig, insbesondere aber in den sogenannten „helfenden Berufen“. Ich spreche hier vom Helfersyndrom, mit dem einige Fachleute sogar kokettieren. Ganz schön gefährlich! In meiner Ausbildung zum Systemiker habe ich recht früh gelernt, dass die Eingangsfrage: „Wie kann ich Ihnen helfen?“ ganz schnell nach hinten los gehen kann. Als Systemiker ist es nämlich nicht meine Aufgabe zu helfen! Vielmehr betrachte ich es als meine Aufgabe meinen Klienten  Möglichkeiten auffächernd zu eröffnen, auf die sie dann selber zugreifen – nachdem sie sich für ein Ziel entschieden haben. Helfen, im Sinne von Aufgaben und Arbeiten übernehmen, das darf für Dich als Berater nie das Ziel sein.

    Zurück zu meinen EGOzeiten. Sicherlich hast Du mindestens einem Deiner Klienten dieses Angebot unterbeitet, im Sinne von:  „Lieber Klient, blocken Sie sich für die nächsten 12 Monate einzelne Tage oder für die nächste Woche einzelne Stunden, an denen Sie sich um sich selber kümmern.“ Ja warum solltest Du dieses Angebot nicht selber wahrnehmen?

    Lass uns mal ins Handeln kommen. Drück hier doch einmal kurz die Pausentaste und hole Dir Deinen Kalender. Egal, ob Du einen Wandkalender in der Küche hast, einen Filofax auf Papierbasis oder den Googlekalender in Deinem Smartphone nutzt. Sicherlich wirst Du auf ein passendes Kalendarium zugreifen können. Drücke also jetzt einmal die Pausentaste und hole Dir Dein Selbstmanagementinstrument genau jetzt. Also, bis gleich.

    So, danke dass Du mitmachen und jetzt Deine Zeit einmal für Dich nutzen möchtest! Jetzt prüfe einmal genau zu welchen Zeiten Du Dich um Dich kümmern kannst? Lass mich jetzt mal so richtig auf den Putz klopfen und ganze Tage blockieren. Stelle Dir vor diese Termine sind für wichtige Klienten, von mir aus auch für hervorragend zahlende Klienten, wenn Dir das leichter fallen sollte. Oder vielleicht ganz extrem, der Termin ist so wichtig wie ein Arztbesuch. Lieber jetzt einen solchen Termin freiwillig einplanen, als im Nachhinein von Deinem Körper dazu gezwungen zu werden.

    Ich für meinen Teil habe mir pro Monat einen mindestens einen halben Tag geblockt. Das ein oder andere Mal habe ich den Termin dann auf den ganzen Tag ausgedehnt. In diesen Stunden geht es dann tatsächlich nur um Dich, um Dein EGO! Wobei ich mein EGO wie folgt definiert habe:

    Einfach Gedanken Ordnen

    Dabei gehe ich auch auf den für mein Empfinden sehr guten Rat einiger Selbstmanagementexperten ein und begebe mich auch an einen besonderen Ort, raus aus dem Hamsterrad. Ich war schon in Restaurants, in Bibliotheken, auf dem Drachenfels, immer mal wieder alleine in der Sauna oder natürlich auch einfach nur allein zum Spaziergang auf meiner Insel bei Bad Honnef (ohne Klient). Zu diesen Zeiten, an diesen Orten, frage ich ganz einfach mein Werterad ab – stets auf der Suche nach dem starken WOZU?

    Zugegebener Maßen gab es auch in meinem Leben Zeiten, da kamen mir meine EGOzeiten recht egoistisch vor. Eigentlich hätte ich ja in der Zeit schon dies und das für meine Familie, für die Arbeit oder, oder, oder, erledigen können. Mir wurde dann aber anschließend stets klar, wie gut mir meine EGOtage tun. Mit vollem Akku kann ich dann auch wieder vollwertig meinen Verpflichtungen nachkommen.

    Also, probiere es aus und blocke Dir jetzt halbe Tage, Stunden oder vielleicht auch ganze Tage? EGOtage, zu denen Du einfach mal aussteigst. Vorzugsweise vielleicht in Deiner eigenen Outdoorpraxis, in Deinem Walk & Talk Setting, als Dein eigener – als Dein bester Klient. Ich finde, die besten Methoden und Einstellungen wirken optimal, wenn Du sie selber ausprobiert hast. Also, viel Freude und eine gute Erholung!

    Fühle Dich eingeladen mir zu schreiben – per Mail über meine Homepage frank-sandkuehler.eu oder gerne auch via Twitter @rHeinreden.

    Lass es Dir gut gehen und vergiss nicht, mit mir kannst Du r(H)einreden.

    Folge direkt herunterladen

    r(H)einreden – Die Timeline – #04

    Hallo und herzlich Willkommen zur vierten Folge meines Podcasts. Willkommen zum r(H)einreden®!

    Danke für das schriftliche Feedback und auch für die persönlichen Worte in den letzten Tagen! Mein Format scheint Dir zu gefallen und so darf ich heute wieder bei Dir zu Gast sein. Danke dafür!

    Neben dem Portal Podcaster.de und Spotify kannst Du jetzt r(H)einreden® auch endlich über iTunes hören. Ich hatte mich schon gewundert, warum es nun gerade bei iTunes nicht mit dem Upload geklappt hat. Der Support von podcaster.de hat schnell, freundlich und kompetent geantwortet. Bei der ersten Folge hatte ich es leider versäumt das Cover ausreichend zu komprimieren. Der Zuschnitt auf 1400 x 1400 Pixel war korrekt eingestellt, aber die Datenmenge halt knapp über dem Limit. Nachdem ich das dann nachgeholt hatte dauerte es gar nicht lange und iTunes präsentierte meine beide Folgen. Tja, manchmal sind es eben die kleinen Dinge im Leben – ab und an auch nur ein paar Kilobyte.

    Beruflich geht es bei mir nach dem Jahreswechsel wieder los und so muss ich an meinem Zeitmanagement arbeiten – sprich:

    Ab der fünften Folge werde ich im Wochentakt mit Dir r(H)einreden. Von Sonntag auf Montag werde ich die neuen Folgen veröffentlichen.

    Was bedeutet Dir eigentlich Zeit? Heute geht es hier um die Methode der Timeline, die in der Fachliteratur auch unter dem Begriff  „Zeitstrahl“ beschrieben wird. Um das zu klären, erlaube mir erst ein paar Gedanken zur Zeit ins Reine zu reden.

    Ist Zeit für Dich eher knapp bemessen? Überlege  einmal kurz selber. Wie gehst Du mit Deiner Zeit um? Hast Du vielleicht im Moment genug davon und weisst eher nichts mit ihr anzufangen? Von Peter Fraenkel stammt der Satz: „Meine Zeit ist nicht Deine Zeit!„. Neben den physikalisch zu erfassenden Stunden, Minuten und Sekunden erscheint die Zeit also auch als Zustand, den wir sehr individuell empfinden. Soweit so gut.

    Wir als lebendige Systeme können also niemals statisch oder absolut gleich bewertet werden, sondern wir befinden uns stets im Fluss der Veränderungen. Für mich als Berater ist dieser Umstand sehr wichtig. Der Moment auf der Insel Grafenwerth, in dem ich mit meinem Klienten ein Thema bespreche, der passiert jetzt und ist dann auch schon wieder direkt vorbei; so wie das jetzt gerade vorbei geflossene Rheinwasser. Das Ergebnis des Werterades (Folge zwei des Podcasts) stellt auch immer nur eine Momentaufnahme dar. Ich kenne Kolleginnen und Kollegen, die genau aus diesem Grunde niemals ein Foto vom Werterad erstellen und es nie dem Klienten zusenden würden. Es ist ja möglich, dass dem Klienten bereits auf dem Heimweg eine Änderung der Skalierung klar wird. Diesen Entwicklungsschritt könnten sie  mit der Momentaufnahme stören, wie man mir sagte.

    Die eigentliche Arbeit leistet Dein Klient ja stets und bekanntlich zwischen den Beratungsterminen! Rückblickend erinnern sich Klienten an ihre Handlungen und Entscheidungen, die sie „damals“ getroffen haben. Ändern können sie diese nicht mehr – genausowenig wie wir Menschen ausgesprochene Worte zurücknehmen können. Wie schon René Borbonus lyrisch auf den Punkt gebracht hat:  „Achte auf Deine Worte!“

    Warum solltest Du also in Deiner Outdoorpraxis auf eine Methode zugreifen, die mit dem Faktor Zeit arbeitet?

    Schnell vergessen ist ein Life-Event sobald sich der Alltag wieder eingespielt hat. Oft kosten diese Kraft und Ausdauer und es ist faszinierend, wie wir diese besonderen Lebenserfahrungen meistern. Die eigene Hochzeit, eine schwere Krankheit, die Geburt eines Kindes oder ein Todesfall in der Familie. Diese Ereignisse wurden von Deinen Klienten bewältigt – ob positiv oder negativ konotiert – alle Ereignisse sind Erfahrungen und somit auch Ressourcen!

    Als Systemiker begleite ich meine Klienten auf ihrer „Zeitreise“ zu den ganz persönlichen Ereignissen der Vergangenheit – allerdings nicht i.S. einer Anamnese der „Störungsauslöser“. Es ist für mich auch nicht von Relevanz welche Diagnose „damals“ von welcher Fachkraft auch immer gestellt wurde. Diese Antworten folgen auf die Frage „Warum?“.

    Frage Deine Klienten eher nach dem „Wozu?“.

    Wozu hat dieses damalige Ereignis Deinen Klienten verholfen. Welche Lösungsansätze haben damals funktioniert? Fokussiere das Positive in der erzählten Realität. Das hat nichts mit Schönreden zu tun!

    Es gibt nicht das Licht. Überall wo Licht ist findest du auch Schatten. Aber der Schatten kann nur entstehen, wenn es Licht gibt!

    Berichtet Dein Klient z.B. vom frühen Tot eines Elternteils, so kann dieser Verlust dazu geführt haben, dass er als Kind schnell selbständig wurde. Diese damals erfolgreiche Überlebensstrategie könnte ihm heute als Erwachsener hilfreich sein. Welche Kräfte und welche Umstände verhalfen ihm damals konkret zur Selbständigkeit und wie können diese  heute reaktiviert werden? Welche Menschen haben ihn damals unterstützt?

    Diese Ressourcen können besonders gut aktiviert werden, wenn Du bei Deinem Klienten möglichst viele Sinne ansprichst. Beim r(H)einreden® arbeite ich mit den direkt am Rhein befindlichen Parkbänken.

    Timeline Grafenwerth
    ©Frank_Sandkühler_2017

    Von diesen aus nutze ich den freien Blick auf den Rhein. Meine Timeline wird also nicht vor dem Klienten auf Papier aufgemalt, sondern er muss sich selber entlang des Zeitstrahls bewegen. Auch verwende ich keine Seile oder Taue, wie einige Kolleginnen und Kollegen in ihren Praxen auslegen. Entlang des Rheins stellen die Parkbänke jeweils Meilensteine im Leben der Klienten dar. Wie viel Zeit zwischen den Bänken verstreichen soll, entscheidet immer der Klient. Ein Jahr, eine Woche oder eine Dekade? Der Rhein setzt hier als wunderbare Metapher für den Fluss der Zeit besonders gut Kräfte frei. Am Fluss hörst Du das Plätschern des Wassers und spürst den Wind im Gesicht. Die einfache Bewegung an der frischen Luft und die Sauerstoffaufnahme in der Natur aktivieren den Stoffwechsel! Dein Klient und vor allem seine Gedanken werden in Bewegung gebracht. In einer der nächsten Folgen werde ich auf die physiologischen Fakten und Vorteile der Beratung im Gehen eingehen.

    Dabei kommt es auch und vor allem auf die Qualität der Fragen an, die Du Deinem Klienten stellst. Guten Fragen zu stellen ist oft zielführender, als gute Anworten zu geben. Hierzu findest Du sehr gute Lehrbücher über das „Systemische Handwerkszeug“. Den Sinn von Fragesammlungen, i.S.v. „1001 systemische Fragen – für 1,99€ im Download“ wage ich hier in aller Deutlichkeit anzuzweifeln. Das mechanische Abspulen von Fragen hat nichts mit einer systemischen Grundhaltung zu tun. Da kann die Methode auch noch so gut sein. Wenn die richtige Einstellung des Systemikers fehlt, dann wird es schwierig für beide Seiten.

    Ich möchte hier Heinz Foerster zitieren, der als Biophysiker und Mitbegründer der kybernetischen Wissenschaft den Begriff der „lethologischen Haltung“ erschuf. Als Berater, Coach und Trainer  stellst Du in dieser Haltung Dein Wissen bewusst in den Hintergrund und lässt Dich von den Lösungsansätzen Deines Klienten überraschen! Ich möchte hier den Vergleich mit einer neugierigen und wertungsfreien Grundhaltung aufführen. Diese Haltung in der Beratung ist beispielsweise von offen gestellten Fragen geprägt.

    Zurück zur Timeline auf der Insel Graenwerth: Flussaufwärts gehen wir in die Vergangenheit und mit dem Strom über die Gegenwart dann auch in die Zukunft. Meine Klienten finden in der jeweiligen Epoche auf einer Parkbank Platz und gelegentlich legen sie sich auch auf die Bank und blicken in den Himmel – kein Scherz! Der Wechsel in eine nicht gewohnte Perspektive ist für den Beratungsprozess äußerst hilfreich. Natürlich muss man sich auf diese Methode einlassen können und auch wollen. Dann öffnen Wünsche, Träume, Ziele und Werte der Vergangenheit evtl. im Heute Türen zu neuen Wegen und Möglichkeiten.

    Wie soll Dein Klient nun Herausforderungen der Zukunft bewältigen? Bislang ging es ja nur um die Vergangenheit. Auch hier hilft die Methode des Zeitstrahls. Ich gehe mit meinem Klienten,  gleichsam der Nutzung einer Wunderfrage, am Rhein flussabwärts in die Zukunft. Dabei erfrage ich genau den Zeitpunkt, an dem die Herausforderungen wahrscheinlich überstanden sein werden und sammle hier dann wieder mit allen Sinnen Impulse.

    Fake it until you make it! Kollegen nennen das dann gerne ein Zielfoto des Klienten.

    Oder anders gesagt:
    Wozu soll in der Zukunft auf die Herausforderung der heutigen Gegenwart gut gewesen sein?

    Ein Ergebnis ist dann der gewisse Abstand zur Herausforderung, die ja heute als ein schier unüberwindbares Problem empfunden wird. Dieser Abstand verschafft Deinem Klienten eine Veränderung des Gesamteindrucks der Lage.

    Manche Methoden erscheinen auf den ersten Blick etwas ungewohnt oder auch seltsam und das ist auch gut so! Sie können als heilsame Irritation, im Sinne eines Reinredens, genutzt werden. Dabei solltest Du Deinem Klienten aber niemals etwas einreden! Er ist Experte für sein Leben und Du eröffnest ihm mit dieser Methoden nur neue Wege und Einblicke zu seinen persönlichen Lösungsansätzen.

    Das wars für heute.
    Du hast Fragen oder Anregungen zur Timeline? Vielleicht hast Du auch schon eine andere Variante durchgeführt? Dann schreib mir gerne Deine Erfahrungen per Mail oder via Twitter (@rHeinreden).

    Wenn Dir dieser Podcast nützlich erscheint, dann bewerte ihn gerne positiv und erhöhe somit seine „Sichtbarkeit“. Danke dafür!

    Viel Spaß beim Ausprobieren und vergiss nicht,
    mit mir kannst Du r(H)einreden®

    Folge direkt herunterladen

    r(H)einreden – WetterApps – #03

    Hallo und herzlich Willkommen zur dritten Folge meines Podcasts.
    Willkommen zum r(H)einreden®!

    Ein wesentlicher Faktor auf den wir als Berater, im Coaching, als Trainer oder Therapeuten achten ist die Sicherheit unserer Klienten.

    Dies gilt auch in der Arbeit mit Gruppen. Schaffst Du es als Trainer ein Gefühl der Sicherheit zu transportieren, i.S. von: „Ich kenne das Ziel der heutigen Veranstaltung und bringe Euch alle gut dort hin.“, so verzeiht man Dir auch kleinere „Überwindungen“ im Workshop oder evtl. von Dir gezeigte Wissenslücken.

    Neben dem Schutz der Würde ist auch die Unversehrtheit der Person und die Vertraulichkeit wichtig. Deine Klienten sollten einander nicht im Wartezimmer begegnen. Das Problem gibt es beim r(H)einreden® nicht, da ich zwischen den Terminen jeweils einen Minimalpuffer von 15 Minuten einhalte und die Treffpunkte bei zwei aufeinanderfolgenden Terminen variiere. Auf der Insel gibt es aber einen Faktor, der bei einer Terminabstimmung in der Praxis keine große Rolle spielt. Bei der Beratung im Gehen achtest Du bitte auch nach Möglichkeit auf das Wetter!

    Wenn Du ohne Vorbereitung mit Deinem Klienten einfach „drauf los läufst“, dann kann das – wie mir zu Beginn auch schon passiert ist – in einem Regenschauer enden. Glaub mir, dann ist ein Plan B notwendig. Bedenke, Dein Klient schenkt Dir das für ihn wertvollste Gut: seine Zeit. Seine und Deine von ihm bezahlte Zeit solltest Du stets für alle optimal nutzen. Die Temperatur ist ebenfalls ein wichtiger  Faktor.

    Jochen (Name geändert), wollte unbedingt an einem Nachmittag im Januar sein Anliegen bei der Beratung im Gehen mit mir geklärt wissen. Wir beide kamen trotz gelegentlicher Sonnenstrahlen sehr schnell ins Bibbern, was sich nicht gerade günstig auf meine Konzentration auswirkte. Ich habe dann das Gespräch abgebrochen und am Folgetag einen neuen Termin abgestimmt. Mein Learning: Manchmal muss der Klient auch zum Selbstschutz eine Absage / Terminverlegung erfahren. Diesen Umstand solltest Du auch unbedingt in Deinen AGB mit aufnehmen, damit man Dich nicht für evtl. finanzielle Ausfälle wegen Deiner Absage in Regress nehmen kann!

    Bei der Planung Deiner Beratungseinheiten kannst du auf hilfreiche Applikationen zurückgreifen. Heute wird es ein bischen technisch in meinem Podcast, denn heute spreche ich über Wetter-Apps.

    In meiner Jugend gab es täglich gegen 20:15 Uhr die Tagesschau im Ersten und kurz vor Schluss eben die Wettervorhersage. Heute kann jeder wo immer, wann immer was immer für Infos zum Wetter abrufen. Vorhersagen für einen Tag, drei, sechs oder sogar für die nächsten 14 Tage sind sofort über die Apps abrufbar – quasi Wettervorhersagen aus der Hosentasche. Allerdings darf man nicht vergessen: das Wetter ist stets chaotisch! Alle Tester sind sich einig: Vorhersagen, die länger als drei Tage im Voraus Daten veröffentlichen,  sind als höchst unsicher einzustufen. Für mich ist es eher eine Möglichkeit die Tendenz, die ich für die nächsten drei Tage abrufen möchte zu erfahren. Längerfristige Planungen machen hier für mein Empfinden keinen Sinn.

    Die meisten Dienste greifen auf Daten des Deutschen Wetterdienstes zu. Einige beziehen die Daten aber auch von anderen außereuropäischen Quellen, wie z.B. die Wetterdaten auf die Google zugreift – wenn Du das Wetter „googlest“. Solltest Du eher auf regionale Produkte zugreifen wollen, dann lohnt es sich einige Tests zu durchstöbern.

    Keine Sorge, jetzt werde ich hier keine Konkurrenz zur „Stiftung Warentest“ machen. Trotzdem hier ein für mich wichtiges Resümee: die kostenfreien sind nicht schlechter als die kostenpflichtigen Apps. Bei den kostenfreien Apps bezahlst Du halt mit dem beiläufigen Konsum von Werbung, was mich dann letztlich doch ziemlich genervt hat.

    Hier einige Apps in alphabetischer, wertungsfreier Abfolge:

    ACCU Weather

    NINA

    Weather Pro

    Warnwetter

    Wetter.de

    Wetter online

    Die App WARNWETTER wird z.B. vom Deutschen Wetterdienst kostenfrei angeboten. Sie greift auf offizielle Quellen mit dem größten Angebot von Messwerten zu. Das sind für meinen Geschmack dann aber auch wieder zu viele Informationen. Schließlich bin ich weder ein Landwirt, noch ein Ballonfahrer. Die App ist für den Gebrauch beim Walk and Talk nicht so praktisch in der Anwendung, wie ich finde.

    WETTER ONLINE hat mich als kostenfreie Version sofort überzeugt. Schon in meiner Ausbildung beim IF Weinheim verwies ich in meiner Abschlussarbeit zum Systemischen Berater auf diese App.

    Das Unternehmen wurde in Bonn gegründet. Laut einer Untersuchung der „Stiftung Warentest“ gehört WETTER ONLINE zu den zuverlässigsten Anbietern von Wetterprognosen in Deutschland (Mai 2014), wie man dort selbstbewusst auf der Homepage publiziert.
    (https://wo.wetteronline.de/unternehmen/kompetenz, abgerufen: 28.12.2018, 17:05 Uhr)

    Es gibt diese App sowohl für iOS, als auch für Android. Ich schätze hier die Übersichtlichkeit und bislang waren die Vorhersagen auch mit minimalen Abweichungen richtig.

    Die mich nervende Werbung habe ich vor kurzem mit dem Kauf der PRO-Version abgeschaltet, für einmalige 2,99€. Diese Version aktualisiert alle fünf Minuten die Daten, zoomt im Wetter-Radar näher an die Region ran und man kann auf einen persönlichen E-Mail-Support zugreifen. Diesen habe ich allerdings noch nicht in Anspruch nehmen müssen.

    Auf der Startseite findet sich neben der gut dargestellten aktuellen Temperatur, den Zeiten für Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, auch ein Button für das 90-Min.-Wetter.

    Dieser führt dann zu einer ansprechenden Visualisierung. Ein Scrollen ist hier nicht notwendig. Das Regenradar ist zwar nur als Tendenz zu betrachten, dennoch habe ich gerade bei heranziehenden Regenfronten gute Erfahrungen mit den Vorhersagen gemacht. Kleinere Schauer werden selten erfasst. Ich habe diese bislang dann aber auch bequem unter einem Baum abwarten können.

    Neben den Informationen zur Temperatur, in den Einstellungen kannst du auch die Darstellung der gefühlten Temperatur aktivieren, was ich als hilfreich empfinde. Zum Thema Niederschlag gibt es ein hervorragendes Livebild mit dem  Regenradar, via Satellitenbild. Wenn du möchtest, weil Du vielleicht auf einem höheren Plateau im Gehen berätst, dann kannst Du auch die Windpfeile darstellen lassen. Die Prognosen über möglichen Pollenflug runden diese App ab.

    Bei der Auftragsklärung im Vorfeld der Beratung könntest Du Deine Klienten auf Allergien befragen und diese Vorhersagen dann gezielt bei der Planung mit einfließen lassen. Das nenn ich dann professionellen Kundenservice.

    Welche Informationen Du ein- oder ausblenden möchtest kannst Du in einer individualisierten Ansicht unter dem Menü: Einstellungen auswählen. Sogar Skiinformationen, die für mich aber auf Grafenwerth bei Bad Honnef dann doch eher uninteressant sind, kannst Du regional abrufen. Wenn gewünscht, so kannst Du mit der App vor Ort auch ein Foto der aktuellen Wetterlage machen und dieses dann teilen (inkl. Selfie-Modus).

    Die App funktioniert auch auf Smartwatches, so dass Du dann Deine Wettervorhersage am Handgelenk abrufen kannst. Das erleichtert Dir Dein „Handgepäck“ in der Beratung. Neben einem kleinen Regenschirm empfehle ich ein paar nützliche Dinge bei Dir zu tragen. Auf diese Checkliste gehe ich in eine der kommenden Podcastfolgen genau ein.

    Beim Walk and Talk habe ich übrigens mit einer Temperatur von ca. 20° C noch gute Erfahrungen gemacht. Die gefühlten Werte sollte allerdings auch nicht darunter liegen.

    Was bringt Dir nun diese Informationsquelle als Berater, Coach, Trainer und Therapeut? Vielleicht ist Dir das ja nun auch alles viel zu technisch? Ich habe es mir angewöhnt meinen Klienten ca. 60 Minuten vor dem Termin eine Nachricht (SMS) zukommen zu lassen. Je nach vorheriger Absprache habe ich auch kurz angerufen. Der Beratungstermin wird dann von mir verbindlich bestätigt oder eben aufgrund der momentanen Wetterlage auch schon mal abgesagt. Somit kann mein Klient kurzfristig die passende Kleidung auswählen.

    Eigentlich wollte ich es beim r(H)einreden® wie mit den Sommerreifen halten: „Zwischen Ostern und Oktober„, wie man hier im Rheinland so sagt. In 2018 hatten wir aber einen schönen Spätsommer, der sich für die Beratung im Gehen klasse geeignet hatte. Ich bin schon gespannt auf diesen Frühling und werde ggf. diese systemische Beratung beim Walk and Talk schon früher anbieten.

    Probiere gerne einmal selber die ein oder andere Wetterapp aus und schreib mir von Deinen Erfahrungen. Auch wenn Du sie für andere Arbeitsfelder benötigen solltest, z.B. als Fotograf oder als Hobbypilot. Kontaktiere mich gerne per Mail oder auch über Twitter (@rHeinreden). Ich freue mich über Deine Tipps, Tricks und Kniffe zur Beratung.

    Das war es es für heute. In der nächsten Folge dreht sich alles um die systemische Methode der Timeline, hier dann in der besonderen Form meiner Timeline auf der Insel Grafenwerth.

    Bis dahin, lass es Dir gut gehen und vergiss nicht:

    Mit mir kannst Du r(H)einreden®

    Folge direkt herunterladen

    r(H)einreden – Das Werterad – #02

    Hallo und herzlich Willkommen zur zweiten Folge meines neuen Podcasts, Willkommen zum r(H)einreden®.

    Vielen Dank für die Rückmeldungen per Mail! Es freut mich zu lesen, dass Du dich für die Beratung im Gehen interessierst – genau wie ich. Einige Anregungen haben mir gute Impulse gegeben, die ich in den nächsten Folgen einfließen lassen werde.

    Heute geht es in meinem Podcast also um das Rad des Lebens. Diese systemische Methode ist für mich ein sehr wertvolles Instrument in der Beratung und ich habe es in  meiner Outdoorpraxis angepasst. In gekürzter Version dreht es sich zunächst um die vier Lebensbereiche: Beruf, Ego, Familie und Gesundheit (hier in alphabetischer Reihenfolge). Und da unser Leben in jeder Facette nie statisch sein kann, ist hier keine grundlegende Reihenfolge festzulegen. Je nach Lebensumständen erscheint Klienten der eine oder der andere Bereich als wertvoll(er). Eine detailierte Unterteilung hörst Du in dieser Folge meines Podcasts. Als Systemischer Berater oder Therapeut wird Dir die Methode geläufig sein und auch im Coaching findet sie Anwendung. Hier beim r(H)einreden® wird allerdings nicht auf Flipcharts geschrieben. Ich nutze prinzipiell die Begebenheiten vor Ort, auf der Insel ist es die Boulebahn. Diese wird für die Spieler regelmäßig geglättet und von Blättern und Stöcken befreit. Eine ideale ebene Fläche also. Überlege doch einmal welche Stellen sich in Deinem Setting anbieten.

    Bitte bedenke stets:
    Alle Methoden sind für sich genommen nur wirksam, wenn Du als Berater, Coach, Trainer und Therapeut sie entsprechend einer Systemischen Grundhaltung anwendest. Ohne diese innere Haltung sind die Methoden rein mechanische Handlungsabfolgen und somit nur bedingt wirksam.

    Deine Haltung gegenüber dem Klienten ist auch für die Bewertung wichtig. Entsprechend der bekannten Skalierungsfragen bewertet Dein Klient hier dann die aktuelle Situation im jeweiligen Lebensbereich zwischen 0 und 10, wobei die „Nabe“ des Rades für 0 und der äußerste Umfang für 10 stehen soll. Halte es hier einfach mit den Erklärungen, denn Du bedienst nur die Methode. Dein Klient füllt sie mit Leben und muss deshalb jederzeit voll im Klaren darüber sein, wozu diese Visualisierung ihm Nutzen bietet.

    Die Dringlichkeit eines Lebensbereiches ist für den Erfolg dieser Methode aber nur sekundär. Frage Deinen Klienten nach der Wichtigkeit – nach dem akuten Wert – des Bereiches! Welche WERTE sind für ihn in dem Zusammenhang wesentlich? Auf meiner Homepage findest Du eine Übersicht der 90 WERTE, die ich mir vor einiger Zeit für diese Arbeit mit Klienten zusammengestellt habe.

    Hier in dieser Podcastfolge erfährst Du mehr über den Grund, warum Klienten trotz exakter und detailierter Planung mit Dir nicht ins Handeln kommen.

    In der dritten Folge werde ich Dir Empfehlungen rund um das Wetter und seinen Einfluss auf Deine Outdoorpraxis geben. Höre Dir gerne Folgen meines Podcasts an.

    Bis dahin, lass es Dir gut gehen.

    Folge direkt herunterladen